Bei steigenden Energiepreisen werden energieeffiziente Gebäude immer attraktiver. Der Energieausweis dokumentiert die energetische Qualität von Gebäuden und gibt konkrete Modernisierungstipps zur Energieeinsparung.
Die meisten Autofahrer wissen in etwa, wie viel Benzin ihr Fahrzeug im Durchschnitt verbraucht. Auf die Effizienzklasse des Kühlschranks oder der Waschmaschine achten Verbraucher spätestens beim Kauf von Geräten.
Zur energetischen Qualität von Wohngebäuden existieren allerdings häufig keine objektiven Angaben. Und das, obwohl ein Großteil des Energiebedarfs in Deutschland für das Heizen und die Warmwasseraufbereitung in Haushalten aufgewendet wird.
Mit dem Inkrafttreten der Energieeinsparverordnung (EnEV 2007) am 1.Oktober 2007 wurde der Energieausweis für Bestandsgebäude schrittweise Pflicht. Für Wohngebäude, die bis 1965 fertig gestellt worden sind, ist ab dem 1. Juli 2008 und für jüngere Wohngebäude ab dem 1. Januar 2009 der Energieausweis verpflichtend auszustellen.
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